Neue IWF-Prognose: Wirtschaft in Deutschland schrumpft, jene in Russland wächst
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für die deutsche Wirtschaft für 2023 weiter nach unten korrigiert. Demnach wird sich Deutschland in diesem Jahr schlechter entwickeln als jedes andere Land der EU oder der G7, schlechter als Großbritannien und sogar schlechter als Russland.
Aus Sicht des IWF wird die deutsche Wirtschaft im laufenden Jahr nicht wachsen, sondern schrumpfen, nämlich um 0,3 Prozent. Die IWF-Ökonomen sind damit pessimistischer als noch vor drei Monaten, als sie einen Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland um 0,1 Prozent vorausgesagt hatten.
Zur Begründung verwies der IWF auf die Schwäche der Industrieproduktion und die Rezession im ersten Quartal. Deutschland ist das einzige Land der westlichen sieben Industrienationen (G7), das sich in der Rezession befindet.
Selbst für das mit scharfen Wirtschaftssanktionen belegte Russland sagt der IWF in diesem Jahr ein Wachstum von 1,3 Prozent voraus.
Für das Jahr 2024 wird dagegen weiterhin mit einem Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes gerechnet. Erwartet wird im kommenden Jahr ein Plus von 1,3 Prozent. Im Jahr 2022 war die deutsche Wirtschaft noch um 1,8 Prozent gewachsen.
Alle genannten Daten und Prognosen ergeben sich aus dem am Dienstag auf der Internetseite des IWF veröffentlichten Update des Ausblicks auf die Entwicklung der Weltwirtschaft. Das weltweite Wirtschaftswachstum soll demnach sowohl 2023 als auch 2024 bei jeweils 3,0 Prozent liegen. Als Treiber dieses Wachstum sieht der IWF Indien mit 6,1 Prozent und China mit 5,2 Prozent im laufenden Jahr. Von allen im Einzelnen untersuchten Ländern, ob in der entwickelten oder der sogenannten "Dritten Welt", ist Deutschland das einzige, dessen Wirtschaft schrumpft.
Laut des ebenfalls am Dienstag veröffentlichten Ifo-Geschäftsklimaindex sind die deutschen Unternehmen mit den laufenden Geschäften und mit der Konjunkturaussicht unzufrieden.
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