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Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär eliminiert Kräfte des Gegners bei Soledar

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär eliminiert Kräfte des Gegners bei SoledarQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 3.10.2023 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:53 Uhr

    Russisches Militär trifft mit kombiniertem Angriff ukrainische Kräfte in Richtung Soledar

    Am Frontabschnitt bei der Stadt Soledar in der Volksrepublik Donezk haben die russischen Streitkräfte einen kombinierten Angriff auf ukrainische Truppen durchgeführt. Dies auf Telegram das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet und veröffentlicht entsprechende Videoaufnahmen.

    Große Ansammlungen ukrainischer Truppen wurden durch die Luftaufklärung entdeckt. Daraufhin kamen die Besatzungen der Grad-Mehrfachraketenwerfer zum Einsatz. Sie feuerten auf den Gegner ungelenkte Brandraketen vom Kaliber 122 Millimeter ab, wobei gedeckte Stellungen getroffen wurden. Danach fügte eine der Besatzungen den ukrainischen Streitkräften mit ungelenkter Sprengbrandmunition einen vernichtenden Schlag zu, heißt es in der Erklärung weiter.

  • 21:36 Uhr

    Medien: Betreiber estnischer Spendenplattform für Ukraine soll Geld entwendet haben

    Nach Angaben der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Estlands ERR verdächtigt die estnische Polizei die Online-Plattform toeta.me der Entwendung einer erheblichen Geldsumme. Die Plattform soll Mittel für Beschaffung von Drohnen für die Ukraine gesammelt haben. Als Verdächtige gelten der Betreiber des Projekts, die Non-Profit-Organisation "Institut für Infografik und Ergonomie", und sein einziges Vorstandsmitglied, der Geschäftsmann Henri Laupmaa.

    Informationen über Schäden und sonstige Einzelheiten der Ermittlungen werden derzeit nicht bekannt gegeben. Im Laufe der Spendenkampagne sind laut ERR fast 223.000 Euro von etwa 4.000 Spendern gesammelt worden.

  • 21:21 Uhr

    US-Regierung kann Ukraine noch für ein paar Monate unterstützen

    Die Finanzmittel, die Washington für die Unterstützung der Ukraine zur Verfügung stehen, werden für nur noch ein paar Monate ausreichen. Dies berichtet John Kirby, der Kommunikationsdirektor des US-Sicherheitsrates.

    Bei seiner Einschätzung gibt Kirby einen annähernden Zeitraum an, bis der US-Kongress einer weiteren Finanzierung zustimmen werde.

  • 21:07 Uhr

    Zwei Raketen und eine Drohne über Gebiet Belgorod abgeschossen

    Die russische Luftabwehr hat etliche Flugziele über dem Gebiet Belgorod entdeckt und vernichtet. Laut einer Erklärung des Verteidigungsministeriums auf Telegram handelt es sich um zwei Raketen aus Mehrfachraketenwerfern und eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte. Das Ministerium gibt keine Angaben über den Typ der Raketen bekannt.

  • 20:50 Uhr

    Luftabwehr vernichtet ukrainische Seerakete nordwestlich der Krim

    Am Dienstagabend hat das russische Militär einen weiteren Versuch der Ukraine vereitelt, Objekte auf Russlands Territorium anzugreifen.

    Wie das Verteidigungsministerium in Moskau Journalisten mitteilt, setzten Kiews Truppen einen Seezielflugkörper vom Typ Neptun ein. Die Luftabwehr entdeckte die Rakete und schoss sie über dem Schwarzen Meer nordwestlich der Halbinsel Krim ab. Informationen über mögliche Schäden gibt das Ministerium nicht an.

  • 20:40 Uhr

    Deutschland und Japan versprechen weitere Ukraine-Hilfen

    Nach der gemeinsamen Telefonkonferenz mit US-Präsident Joe Biden und anderen internationalen Verbündeten kündigen die Regierungschefs Deutschlands und Japans weitere Unterstützung für Kiew an.

    Wie der stellvertretende Sprecher des Kanzleramtes in Berlin, Wolfgang Büchner, betont, lag der Schwerpunkt des Telefonats in der festen Überzeugung aller Teilnehmer hinsichtlich der weiteren Unterstützung der Ukraine. Es sei bestätigt worden, dass Kiew so lange wie nötig Hilfe erhalten werde.

    Japans Premierminister Fumio Kishida verspricht seinerseits Hilfe beim Wiederaufbau der Ukraine. Bisher hat Tokio 7,6 Milliarden US-Dollar für humanitäre, finanzielle und sonstige Unterstützung zur Verfügung gestellt.

  • 20:20 Uhr

    Washington sieht US-Hilfe für Ukraine als Vorbeugung gegen größeren Konflikt

    John Kirby, der Kommunikationsdirektor des US-Sicherheitsrates, erklärt bei einem regelmäßigen Briefing, dass die US-Unterstützung für die Ukraine einem größeren Konflikt mit dem Einsatz von US-Soldaten vorbeugen könnte. Dabei verweist der Beamte auf Maßnahmen, um der Fähigkeit Russlands entgegenzuwirken, militärische Operationen mit der Ukraine durchzuführen.

    Außerdem betont Kirby, dass solche Unterstützung ein deutliches Signal für andere Länder sei, sie würden für die Teilnahme an einem militärischen Konflikt "zur Rechenschaft gezogen".

  • 20:04 Uhr

    Biden bespricht mit Verbündeten Unterstützung der Ukraine

    US-Präsident Joe Biden hat bei einer Telefonkonferenz mit einer Reihe von Verbündeten und Partnern weitere Unterstützung der Ukraine besprochen. Dies berichtet der Pressedienst des Weißen Hauses. An dem Gespräch nahmen unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg teil. Die US-Regierung verspricht, weitere Einzelheiten des Telefonats später bekannt zu geben.

    Von der Leyen teilt auf X (ehemals Twitter) mit, dass es ein "gutes Gespräch" zwischen den führenden Vertretern von EU, G7, NATO und dem "Bukarest 9"-Format gewesen sei. Die EU habe ihrerseits neue Finanzhilfen in Höhe von 50 Milliarden Euro für Reformen und Investitionen vorgeschlagen.

  • 19:36 Uhr

    Selenskij gibt vermeintlichen Truppenbesuch bei Kupjansk bekannt

    Wladimir Selenskij, der Präsident der Ukraine, hat vermutlich einen Truppenbesuch absolviert. Aus einer Erklärung auf Telegram geht hervor, dass sich das Staatsoberhaupt in der Region Kupjansk-Krasny Liman aufgehalten habe. Einen genaueren Ort verrät Selenskij nicht. Wörtlich heißt es:

    "Heute besuchen wir unsere Brigaden, die Kämpfe in einer der am heißesten umkämpften Richtungen führen – Kupjansk-Liman."

    Der Präsident soll sich mit Kommandeuren und Brigaden getroffen haben, um die Lage zu besprechen. Außerdem habe er Ausrüstung besichtigt, darunter Leopard-2-Kampfpanzer und CV-90-Schützenpanzer, die in den Kampfhandlungen eingesetzt worden seien.

    Auf Telegram wurde zudem Videomaterial veröffentlicht, auf dem zu sehen ist, wie Selenskij Soldaten die Hände schüttelt.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.