IWF-Chefin: Weltwirtschaft in schlechtester Verfassung seit dem Zweiten Weltkrieg
"Die Weltwirtschaft steht vor der größten Prüfung seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds Kristalina Georgieva zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos.
Der Konflikt in der Ukraine habe "die COVID-19-Pandemie – eine Krise nach der anderen – verschlimmert, Leben zerstört, das Wachstum beeinträchtigt und die Inflation in die Höhe getrieben". Sie warnte weiter:
"Hinzu kommen die stark gestiegene Volatilität auf den Finanzmärkten und die anhaltende Bedrohung durch den Klimawandel. Wir stehen vor einem potenziellen Zusammentreffen von Katastrophen."
Die IWF-Chefin wies auf die Auswirkungen der steigenden Lebensmittel- und Energiepreise auf die Haushalte in aller Welt hin und erklärte, die Krise schaffe große Probleme für "hoch verschuldete, anfällige Länder", die eine Umschuldung benötigten.
Georgieva forderte die reichen Länder auf, die Handelsschranken zu senken, den in Not geratenen Ländern zu helfen und die grenzüberschreitenden Zahlungssysteme zu verbessern.
Die Warnung des IWF kommt inmitten der Befürchtung einer weltweiten Rezession, da die Produktion in China aufgrund der anhaltenden pandemiebedingten Einschränkungen stark zurückgegangen ist. Gleichzeitig kämpfen Europa und die USA mit steigenden Lebenshaltungskosten und die Schwellenländer sehen sich infolge der Sanktionen gegen Russland, einem wichtigen Rohstofflieferanten, mit Lebensmittelengpässen konfrontiert.
Mehr zum Thema - Kriegsanleihen – die EU plant, sich für die Ukraine zu verschulden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.