Dank westlicher Sanktionen: Russland hofft auf Handelsboom mit Thailand
Laut dem russischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung Maxim Reschetnikow werden die Sanktionen des Westens die Beziehungen zwischen Russland und Thailand voraussichtlich stärken und den Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern auf bis zu zehn Milliarden US-Dollar steigern. Er sagte vor Journalisten beim Forum der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC), das am Samstag in der thailändischen Hauptstadt Bangkok begonnen hat:
"Das Niveau von zehn Milliarden US-Dollar, das wir uns zuvor gesetzt hatten, ist nach wie vor ein Ziel, und zwar ein erreichbares."
Der Handel zwischen Russland und dem südasiatischen Staat hätte im Jahr 2021 ein Volumen von 2,8 Milliarden US-Dollar erreicht. Der Minister betonte, dass beide Seiten davon ausgehen, dass sich diese Zahl vervielfachen werde.
Nach Angaben von Reschetnikow hatten die beiden Länder bereits zuvor die Frage der Förderung des gegenseitigen Handels erörtert.
Es hätten sich neue Möglichkeiten ergeben, eine davon sei die Automobilindustrie. Er erklärte, dass die antirussischen Sanktionen für eine Vielzahl von Ländern, darunter auch Thailand, günstige Bedingungen schaffen würden. Der Minister fügte hinzu:
"Thailand hat eine sehr starke Automobil- und Automobilzulieferindustrie."
Russland und Thailand könnten ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Energieressourcen, Öl, Ölprodukte, Gas und Düngemittel sowie Lebensmittel und technische Produkte ausbauen, so Reschetnikow.
Der russische Beamte erinnerte daran, dass die beiden Länder vor 125 Jahren diplomatische Beziehungen aufgenommen haben. Er hob hervor:
"Sie haben nicht nur eine wunderbare Geschichte, sondern auch große Entwicklungsmöglichkeiten, und ich bin sicher, dass sie eine glänzende Zukunft haben."
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