Russland

Putin über den Terroranschlag in Moskau: "Wir haben einen hohen Preis bezahlt"

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag eine Rede vor dem Kollegium des russischen Innenministeriums gehalten. Dabei zeigte sich das Staatsoberhaupt zuversichtlich, dass es gelingen wird, die wahren Hintermänner des Terroranschlags auf die "Crocus City Hall" zu überführen.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Dienstag in einer Rede vor dem Kollegium des Innenministeriums in Moskau erklärt, dass Russland mit dem Terroranschlag auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" einen sehr hohen Preis gezahlt hat.

"Wir haben einen sehr hohen Preis bezahlt, und alle Analysen der Situation müssen äußerst objektiv und professionell sein. Es ist vor allem wichtig, die Durchsetzung von Recht und Ordnung und die Sicherheit an Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, auf ein neues Niveau zu bringen", so Putin.

Er wies auch darauf hin, dass es für Russland wichtig ist, alle Glieder der Kette aus Hintermännern, Finanzierern, Organisatoren und Ausführenden des Terroraktes zu ermitteln, einschließlich derjenigen, die letztlich von dieser Gräueltat profitiert haben.

Dabei zeigte sich das russische Staatsoberhaupt zuversichtlich, dass es den Ermittlern gelingen wird, die wahren Drahtzieher des Terroranschlags vom 22. März 2024 zu ermitteln und zu benennen. Im terroristischen Umfeld gäbe es keine zuverlässigen Agenten, sagte Putin.

"Sie tun alles für Geld: Sie lassen sich nicht von religiösen oder politischen Erwägungen leiten, sondern nur von finanziellen. Außerdem ist alles leicht zu verkaufen: Jede Information wird gekauft und verkauft, sodass wir mit Sicherheit an die Endkunden gelangen werden", betonte der Präsident.

Wladimir Putin lenkte die Aufmerksamkeit der Zuhörer darauf, dass die Terroristen und ihre Auftraggeber Panik und Hass in der Gesellschaft säen und das multinationale Russland von innen heraus spalten wollten. Dies dürfe man ihnen nicht gestatten. Es sei inakzeptabel, "die jüngsten tragischen Ereignisse zu nutzen, um nationale Zwietracht, Fremdenfeindlichkeit, Islamophobie und so weiter zu schüren", sagte das russische Staatsoberhaupt. Es sei auch Aufgabe der Sicherheitskräfte, gegen derartige Erscheinungen vorzugehen. 

Am 22. März fielen vor einem Konzert der Band "Picnic" in der "Crocus City Hall" in einem Vorort von Moskau Schüsse, anschließend wurde der Veranstaltungsort in Brand gesetzt. Nach den letzten Angaben starben 144 Menschen während oder infolge des Terroranschlags.

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