Meinung

Kriegstreiber Olaf Scholz ‒ Satanismus im Amt

Bundeskanzler Scholz mimte bei einer Wahlkampfveranstaltung den Prediger und Mahner. Gönnerhafte Nächstenliebe erfahren dabei nur potenzielle SPD-Wähler und unmissverständliche Ukraine-Versteher. Autor Uli Gellermann hinterfragt in seinem Gesamtbild die unbeugsame Solidarität des Kanzlers gegenüber den USA.
Kriegstreiber Olaf Scholz ‒ Satanismus im AmtQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Von Uli Gellermann

Olaf Scholz ist Kanzler. Und Christ ist er auch: "Ob man die Grundlage unseres friedlichen Zusammenlebens lieber Solidarität nennt oder christliche Nächstenliebe, macht für mich keinen Unterschied". Nächstenliebe kann es aber nicht gewesen sein, als Scholz auf dem Münchner Marienplatz Kriegsgegner mit verbaler Brutalität attackierte:

"Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen [...]."

Scholz, der ein Freund der Waffenindustrie und der Waffenlieferungen in die Ukraine ist, hat offenkundig ein enges Verhältnis zum Satan ‒ wie sonst könnte er die "gefallenen Engel" erkennen, jene Figuren, die nach der Bibel dem Teufel verfallen sind.

Bündnis gegen China

Es war der US-Präsident George W. Bush, der mit dem Begriff der "Achse des Bösen" seinen Gegnern biblisch kam und sie zur Hölle wünschte. Scholz, der bisher hinter seiner biederen, bürokratischen Maske offenkundig den Satanisten verbarg, ist ein bekennender Freund der USA. Jener USA, die weltweit mehr Kriege führen und führten als jedes andere Land. Jener USA, die bis heute versuchen, ihre Weltherrschaft militärisch abzusichern. Jener USA, die erst jüngst im Bündnis mit Japan die Volksrepublik China bedrohten.

Japan: Nazi-Nachfolgestaat

Im Westen scheint vergessen zu sein, was und wer Japan ist: Das Land, das sich bis heute nicht für die ungeheuerlichen Verbrechen gegen China entschuldigt hat, geschweige, dass es Wiedergutmachung geleistet hätte. Zum Beispiel für die Massaker von Nanking, als im Dezember 1937 eine entmenschlichte japanische Soldateska in der chinesischen Stadt wochenlang Menschen schlachtete und tausende Frauen vergewaltigte. Die japanischen Faschisten waren auch verantwortlich für Menschenversuche und dafür, dass 200.000 koreanische und chinesische Frauen zur Prostitution gezwungen wurden.

Gefühl der Bedrohung als Vorwand

Nicht nur, dass es aus Japan keine Entschuldigung gibt. Bis heute versucht die japanische Regierung anderen Nationen ihr Schweigen über die Verbrechen zu verordnen. Das wissen zum Beispiel die Initiatoren des bescheidenen Mahnmals für die "Trostfrauen" ‒ die Zwangsprostituierten ‒ in Berlin-Moabit, die vom japanischen Polit-Druck erzählen, wenn es um den Erhalt des Mahnmals geht. Mit diesem Nazi-Nachfolgestaat hat US-Präsident Biden gerade einen Ausbau der Zusammenarbeit in den Bereichen Verteidigung und Wirtschaft vereinbart. Als Begründung muss das "Gefühl einer Bedrohung durch China" herhalten.

Bündnis mit dem Großen Satan

Wer, wie Scholz, jene Menschen, die sich für den Frieden engagieren, als Teufel klassifiziert, paktiert ungeniert mit den USA, die wiederum von ihren iranischen Gegnern gern und begründet als der "Große Satan" bezeichnet werden. Auch wer kein Freund biblischer Vergleiche ist, kann sich angesichts der imperialen US-Kriege und ihrer Opfer solchen Kategorien nicht entziehen. Vor allem dann, wenn ein Bündnispartner der USA die Freunde des Friedens zur Hölle wünscht.

Der Artikel wird mit freundlicher Genehmigung des Autors abgedruckt. Er wurde zuerst am 21. August 2023 auf der Online-Plattform www.rationalgalerie.de veröffentlicht.

Uli Gellermann ist Filmemacher und Journalist. Seine Erfahrungen mit den öffentlich-rechtlichen Sendern begründen seine Medienkritik. Er ist Betreiber der Internetseite rationalgalerie.de.

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