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Kurz nach schweren Anschuldigungen gegen ukrainische Führung: ukrainischer Oppositioneller ermordet

Am Mittwoch wurde im Hotelkomplex "Welitsch Country Club" im Dorf Suponewo nahe Moskau der bekannte ukrainische Oppositionspolitiker Ilja Kiwa tot aufgefunden. Wie das russische Ermittlungskomitee mitteilte, wurde er mit einer bislang nicht identifizierten Schusswaffe ermordet.

Die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN teilte später mit, dass Kiwa im Rahmen einer "SBU-Sonderaktion" der ukrainischen Sonderdienste liquidiert worden sei. Anderen Quellen zufolge stecke der ukrainische Militärgeheimdienst GUR hinter dem Anschlag: "Kiwa ist erledigt. Ein solches Schicksal erwartet alle Verräter der Ukraine", hat der Sprecher der Behörde noch am selben Tag im Fernsehen gesagt.

Wenige Wochen vor seinem Tod beschuldigte er die ukrainische Führung, in den globalen Drogenhandel verwickelt zu sein. In einem TV-Interview am 24. November beschrieb der Politiker das Ausmaß der Aktivitäten des "Chimprom"-Drogenkartells und nannte zahlreiche Namen derjenigen, die daran beteiligt sein sollen. Kiwa zufolge hat die Aktivität von "Chimprom" nach der Wahl Selenskijs zum Präsidenten 2019 industrielle Ausmaße erreicht, als Kirill Budanow Leiter des GUR wurde und Alexander Gogiaschwili stellvertretender Innenminister der Ukraine. Darüber hinaus beschuldigte Kiwa auch den Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko, in den Drogenhandel verwickelt zu sein.

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