International

USA: Militärhilfe für Argentinien

Erstmals seit 2023 werden die Vereinigten Staaten Argentinien eine Militärhilfe bereitstellen. Diesmal in Höhe von 40 Millionen US-Dollar. Zuvor hatte Buenos Aires bei der NATO eine sicherheitspolitische Partnerschaft betragt.
USA: Militärhilfe für ArgentinienQuelle: Gettyimages.ru © Anadolu / Contributor

Laut einer Mitteilung der US-Botschaft in Buenos Aires vom Donnerstag planen die Vereinigten Staaten, Argentinien im Rahmen des sogenannten Foreign Military Financing (FMF) 40 Millionen US-Dollar zur Verfügung zu stellen. Wie es heißt, könne das Land damit seine Verteidigungsindustrie grundlegend verändern. Ferner teilt die US-Vertretung mit, dies sei das erste Mal seit 2003, dass Argentinien Gelder als Teil eines Militärhilfeprogramms von den USA erhalte.

Die nun gewährte Zuwendung soll es Argentinien ermöglichen, Verteidigungsgüter in den USA zu erwerben, dort an Schulungen teilzunehmen, aber auch Dienstleistungen zu erhalten. Außerdem könne die Interoperabilität zwischen dem argentinischen Militär und den US-Streitkräften verbessert werden. Die diplomatische Vertretung stellt fest, dass eine solche Unterstützung nur wichtigen Partnern der USA gewährt werde.

"Diese Finanzierung wird die Bemühungen Argentiniens zur militärischen Modernisierung vorantreiben und bei der Beschaffung von F-16-Überschallkampfflugzeugen durch das Land helfen."

Zuvor berichteten Medien, dass der argentinische Verteidigungsminister Luis Petri bei seinem jüngsten Besuch in Dänemark einen Kaufvertrag über 24 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 aus dänischen Beständen unterzeichnet habe.

Am Donnerstag traf sich Petri mit Mircea Geoană, dem stellvertretenden Generalsekretär der NATO. Die beiden hätten dabei die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen dem Bündnis und Argentinien besprochen, heißt es in einer auf der Webseite der Nordatlantischen Allianz veröffentlichten Mitteilung.

Nach dem Treffen kündigte Petri auf X an, dass Argentinien ein globaler Partner der NATO werden wolle und einen Antrag auf eine sicherheitspolitische Partnerschaft gestellt habe.

Im November 2023 gewann Javier Milei die Präsidentschaftswahlen in Argentinien. Während des Wahlkampfs sprach er ich gegen einen BRICS-Beitritt und damit gegen eine Zusammenarbeit mit China, Brasilien und Russland aus. Zugleich befürwortete Milei eine an Israel und die USA orientierte Außenpolitik.

Mehr zum Thema - Unter Präsident Milei: Argentinien auf dem Weg zu einer NATO-Plattform

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