Europa

Statt zu heizen: Französischer Bürgermeister kauft Schülern Fleecejacken

Eine Daunenjacke anziehen oder auf Rollkragenpullover umsteigen: Seit einigen Tagen ruft die französische Regierung dazu auf, die Heizung herunterzudrehen und sich anzupassen, um Energie zu sparen. Wie das gehen kann, erklärt ein französischer Bürgermeister und empfiehlt den Schülern, Fleecejacken anzuziehen.
Statt zu heizen: Französischer Bürgermeister kauft Schülern FleecejackenQuelle: www.globallookpress.com © Frank May / picture alliance

Die französische Kleinstadt Périers hat beschlossen, jedem Schulkind eine Fleecejacke zu schenken, da wegen der Energiekrise die Heizung in den Schulen heruntergedreht wird. "Die Schüler müssen sich wohlfühlen, um zu lernen", sagte der Bürgermeister des Normandie-Orts, Gabriel Daube, dem Sender France bleu. Er nannte das Vorgehen "eine der Maßnahmen, um die Energierechnung der Stadt zu senken":

"Wir werden die Heizung auf 19 Grad herunterdrehen. Doch das ist noch nicht genug. Wir haben mit dem Gemeinderat beschlossen, für jeden Schüler unserer Schulen eine Fleecejacke zu kaufen, um der Kälte zu trotzen."

Rund 6.000 Euro koste es die Gemeinde, für die rund 350 Schüler je eine Fleecejacke zu kaufen. 19 Grad Temperatur in den Klassen hält der Bürgermeister für akzeptabel, aber wenn es sehr kalt werde, sei die Jacke eine Hilfe.

Die Schulen in Périers haben laut Daube "ein hervorragendes pädagogisches Team und einen guten Ruf". Die Schüler liegen der Gemeinde "sehr am Herzen". Der Bürgermeister betonte:

"Ich glaube der überschaubare Aufwand für die Fleecejacken trägt zum Wohlbefinden der Schüler und damit zum allgemeinen Wohlbefinden bei."

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(rt/dpa)

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