Deutschland

Tierschutzorganisation PETA fordert: Kein Sex und keine Kinder für fleischessende Männer!

Wenn es nach der international bekannten Tierschutzorganisation PETA geht, sollten Männer, die Fleisch essen, keinen Sex mehr haben dürfen. Und mehr noch: Jedes nicht geboren Kind spare 58,6 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr ein, so die Organisation.
Tierschutzorganisation PETA fordert: Kein Sex und keine Kinder für fleischessende Männer!Quelle: Legion-media.ru

Laut PETA, der nach eigenen Angaben mit mehr als fünf Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation, stellen Fleisch verzehrende Männer offenbar eine massive Bedrohung für das Klima dar. Die Tierschutzorganisation fordert Männer nun auf, sich zwischen Fleisch und Sex zu entscheiden.

PETA stützt seine Forderung auf eine Studie, die im November 2021 in der wissenschaftlichen Online-Fachzeitschrift Plos One erschienen war. Laut der Studie würden Männer durch ihren Fleischkonsum deutlich mehr zur Klimakatastrophe beitragen als Frauen. Demnach sollen sie mit ihrem Essverhalten über 40 Prozent mehr Treibhausgase ausstoßen als das weibliche Geschlecht.

Daniel Cox (46), Kampagnen-Leiter von PETA Deutschland, sagte Mittwoch gegenüber Bild:

"Männer sind viel schlechter für die Umwelt als Frauen, weil sie zu viel Fleisch essen."

Und er ergänzte:

"Frauen sollten jetzt in den Sex-Streik gehen – um die Welt zu retten!"

Zudem spare man mit jedem nicht geborenen Kind etwa 58,6 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. Die Forderungen der Tierschutzorganisation stießen indes vor allem bei den Unionsparteien auf scharfe Kritik. Die CDU-Politikerin Dorothee Bär sagte gegenüber Bild:

"Für wen, wenn nicht unsere Kinder, retten wir das Klima? Kinder mit schädlichem CO2 aufzurechnen, ist abstoßend. Zumal sie die Klimaretter der Zukunft sind!"

Der CSU-Bundestagsabgeordnete und Metzgermeister Alois Rainer, bezeichnete die Aussagen von PETA als "völligen Unsinn". Auch der Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, kritisierte das Vorgehen der Tierschutzorganisation. Die Forderungen seien peinlich. Die Organisation mache im Kampf um Aufmerksamkeit jetzt nicht einmal mehr vor dem Schlafzimmer halt.

Auf eine Anfrage der Berliner Zeitung verteidigte Cox den Vorstoß der Organisation. Man habe sich bewusst dafür entschieden, "den Kern der Studie überspitzt darzustellen." PETA wolle plakativ darauf aufmerksam machen, dass aktuelle Ernährungsgewohnheiten "massiv die Klimakatastrophe befeuern" würden. Er fügte gegenüber der Zeitung hinzu:

"Die grillenden, fleischessenden Männer zerstören die Lebensgrundlagen ihrer eigenen oder sogar noch ungeborenen Kinder."

An die Adresse der CSU erklärte Cox, dass gerade die CSU sich "hier bedeckt halten" müsse, da "ihre Politik uns überhaupt erst in diese Situation gebracht" habe. Die Politik müsse die Rahmenbedingungen für eine Ernährungswende schaffen. Unter anderem, in dem sie die Mehrwertsteuer auf pflanzliche Produkte, Obst und Gemüse abschaffe und eine Reduktion der Tierbestände einleite.

Mehr zum ThemaÖzdemir: "Hunger ist kein Argument für Abstriche bei Biodiversität und Klimaschutz"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.